واحة الثقافة - الرقص في جميع أنحاء العالم

Ohne Worte, aber physisch - zeitgenössischer Tanz als Kunstform des Ausdrucks überwindet Grenzen, physisch und psychisch. Die amerikanische Choreografin Meg Stewart ist auf diesem Gebiet führend. Bei den Tanzfestspielen 2019 in Dresden konnte sie ihren Einfluss auf die internationale Tanzszene zeigen und zeigen, wie sie Tanzliebhaber aus aller Welt zu einem gemeinsamen Dialog anregen kann. Letzten Sommer habe ich es geschafft, ein Treffen von 500 Experten aus aller Welt zu arrangieren, um Erfahrungen auszutauschen und neue Dinge zu entdecken. Eine einzigartige Denkfabrik - finanziert vom Goethe-Institut unter dem Motto "Eine langfristige Beziehung". Meg Stewart setzte mit ihrer Gruppe in Belgien neue Maßstäbe im Theatertanz. "Tanzen bedeutet Dialog", sagte sie in einem Interview. "Sie treffen jemanden und Ihr Leben verändert sich." Suche nach Transzendenz und Transformation. Wie beeinflussen sich Tänze in verschiedenen Ländern und Kontinenten gegenseitig? Was zeichnet es aus und was sind die gemeinsamen Bindungen? Culture Oasis besuchte die Orte in Dresden, Kolumbien und Burkina Faso - auf der Suche nach Themen, die Menschen bewegen: Salamatha Kupiri zum Beispiel, die von ihrem Verlobten getrennt wurde, als sie in Burkina Faso modernen Tanz lernen wollte, weil ein beliebter Glaube in ihrer Heimat ist, dass dies nur für Prostituierte ist. Und doch hat sie sich ihren Traum erfüllt, denn die Hauptstadt von Burkina Faso und Ouagadougou ist auch Sitz eines der wichtigsten afrikanischen Tanzzentren: des Zentrums für Tanzdesign La Termeiter. Hier stellen sich aktuelle politische Fragen. Auch hier wurde das Projekt "Female Participation" organisiert, das Frauen ausdrücklich dazu ermutigt, als Tänzerinnen und Choreografinnen am Theater teilzunehmen. In Südamerika verteidigt der zeitgenössische Tanz auch seinen Ruf. In Kolumbien zum Beispiel: Wenn Alejandro Pinagos mit hochhackigen Schuhen sein Zuhause in Bogota verlässt, riskiert er sein Leben. Deshalb traf er Gleichgesinnte und gründete das Topamaras House, eine Performance-Gruppe, die schnell berühmt wurde. Sie organisierte Tanzvorführungen in der kolumbianischen Hauptstadt mit 10 Millionen Einwohnern und lädt junge Leute zum Tanzen ein. Kulturoase auf einer Weltreise zu zeitgenössischen Tanzzentren an unerwarteten Orten.