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Bärenstarker Film

"Alle Anderen" von Regisseurin Maren Ade gewann bei der Berlinale einen "Silbernen Bären". Jetzt kommt der Film in die Kinos.

Chris (Lars Eidinger) hat seine Platzwunde am Kopf verarzten lassen, Gitti (Birgit Minichmayr) versucht ihn aufzuheitern. © 2009 PROKINO
Alle Anderen: Chris wird von Gitti getröstetBild: PROKINO

Es war der Überraschungsfilm der diesjährigen Berlinale. Das Beziehungsdrama "Alle Anderen" um die Auseinandersetzungen eines jungen Pärchens während des Urlaubs überraschte im diesjährigen Wettbewerb der Berliner Filmfestspiele mit einer überaus feinen, psychologisch genauen Geschichte. Dazu kam das herausragende Spiel der Darsteller. Lars Eidinger und Birgit Minichmayr gaben überzeugend das Paar in der Krise. Für die österreichische Darstellerin Minichmayr gab´s dafür ebenfalls einen "Silbernen Bären". Wir stellen den Film vor.

Außerdem in der Sendung:

Kannibale im Kino

Drei Jahre war der Film verboten. Jetzt kommt "Rohtenburg" nach vielen juristischen Auseinandersetzungen in die Kinos. Er erzählt die Geschichte eines schrecklichen Verbrechens. Nach dem authentischen Vorbild des sogenannten "Kannibalen von Rotenburg" schildert Regisseur Martin Weisz in seinem Film Geschehnisse aus dem Jahre 2001, als Armin Meiwes einen Mann tötete und anschließend zum Teil verspeiste. Meiwes hatte nach seiner Verhaftung darauf gedrängt den Film verbieten zu lassen.

Filmische Wendezeiten

Rainer Simon war zu DDR-Zeiten einer der bekanntesten Regisseure Ostdeutschlands. Mit seinem Film "Jadup und Boel" stieß er 1981 allerdings auf den erbitterten Widerstand der Zensoren. Kurz vor der Premiere wurde der Film über die Gedankenwelt eines Kleinstadtbürgermeisters verboten. Rainer Simon ist jetzt zu Gast im "Haus der Geschichte" in Bonn. Der Anlaß ist der Auftakt der Filmreihe "Winter adé", die Werke osteuropäischer Filmemacher zeigt, die die politische Wende 1989 in ihren Arbeiten vorwegnahmen. Ein Gespräch mit dem Regisseur.

Moderation: Jochen Kürten