Die Türkei - eine gespaltene Gesellschaft?

Zu einer Diskussion über Ursachen und Auswirkungen der landesweiten Demonstrationen und Proteste in der Türkei laden Südosteuropa-Gesellschaft und Deutsch-Türkische Gesellschaft ein. Die DW ist Kooperationspartner.

Türkei
Türkei SymbolbildBild: Fotolia

Seit Wochen halten in Istanbul und fast allen Städten der Türkei die Proteste und Demonstrationen gegen Ministerpräsident Tayyip Erdo?an und seine Regierung an. Durch die türkische Gesellschaft scheint ein Riss zu gehen. Wie tief reicht er? Gibt es keine Brücke mehr zwischen säkularen und religiösen „Lagern“? Kommt es zu einem „Kulturkampf“? Welchen Einfluss hat die Bewegung des islamischen Predigers Fetullah Gülen? Wie wirken sich die Unruhen auf die Außen- und die Europa-Politik aus? Wie auf die wirtschaftliche Entwicklung? Wie auf das deutsch-türkische Verhältnis?

Zu diesen und anderen Fragen diskutieren auf dem Podium und mit dem Publikum:

Dr. Lale Akgün, Staatskanzlei NRW, Leiterin des Projektbüros für nachhaltige und faire Beschaffung, Mitglied des Deutschen Bundestages 2002 – 2009
Prof. Dr. Maurus Reinkowski, Universität Basel, Seminar für Nahoststudien
Canan Topcu, freie Journalistin, Frankfurt a. M.
Bahaeddin Güngör, Deutsche Welle, Leiter Türkisch-Redaktion
Moderation: Dietrich Schlegel, Vorsitzender der Deutsch-Türkischen Gesellschaft

Termin: Mittwoch, 10. Juli, 18 Uhr, DW-Funkhaus Bonn

Die Deutsche Welle informiert Menschen in Südosteuropa mit journalistischen Angeboten in zehn Sprachen, darunter auch Türkisch. Die Video-, Audio- und Onlinebeiträge werden über Partnersender verbreitet und sind im Internet abrufbar. Anmeldungen zur Veranstaltung erbeten an: [email protected]