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Internationale Medienkooperation: "Ausgesetzt in der Wüste"

Die EU zahlt Milliarden Euro an nordafrikanische Staaten, um die irreguläre Migration nach Europa einzudämmen. Die Dokumentation "Ausgesetzt in der Wüste", koproduziert von der DW, zeigt Folgen dieser Politik.

Bayerischer Rundfunk I Zwei Männer, die in Tunesien in der Wüste ausgesetzt wurden
Bild: Bayerischer Rundfunk

Der Film ist eine Koproduktion von Deutsche Welle, Bayerischer Rundfunk, Lighthouse Reports und Norddeutscher Rundfunk. An der monatelangen Recherche waren neben dem BR und Lighthouse Reports auch Der Spiegel, The Washington Post, Le Monde und El País beteiligt. 

Reportern ist es gelungen, teils verdeckt in Libyen, Mauretanien und Marokko zu filmen. Sie begleiteten Milizen und sind an Bildmaterial gelangt, das tote Migranten in der Wüste zeigt, die den Fußmarsch unter der sengenden Sonne nicht überlebt haben – darunter schwangere Frauen und kleine Kinder. Die Journalisten filmten die Festnahmen und den Abtransport von Schwarzen Menschen und führten Interviews mit Überlebenden. In umfangreichen Recherchen gingen die Journalisten Hinweisen nach, dass den europäischen Regierungen seit langem bewusst ist, was in der nordafrikanischen Wüste geschieht. Doch die EU schließt weitere Migrationsabkommen mit Ländern wie Tunesien oder Mauretanien.

Die DW strahlt die Dokumentation "Ausgesetzt in der Wüste – Europas tödliche Flüchtlingspolitik" auf Spanisch (7. November), Englisch (9. November) und Arabisch (11. November) linear aus, ab dem 9. November ist sie on demand auf YouTube verfügbar.

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