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Apple schwimmt in Geld

23. Juli 2014

Der US-Technolgiekonzern Apple bleibt dank starker Verkäufe seiner iPhones eine Geldmaschine. Nicht ganz so gut läuft es für Microsoft.

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Bündel von US-Dollarnoten
Bild: picture-alliance/John Greve

Apple, das wertvollste Unternehmen der Welt, machte im vergangenen Quartal (April bis Juni) 7,7 Milliarden Dollar Gewinn. Das waren 12,3 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum vor einem Jahr. Der Umsatz verbesserte sich im dritten Geschäftsquartal um sechs Prozent auf 37,4 Milliarden Dollar, wie der Konzern nach US-Börsenschluss mitteilte.

Umsatz- und Gewinnbringer war einmal mehr Apples Handy, das iPhone. 35,2 Millionen Geräte gingen über die Ladentische, ein Plus von 13 Prozent. Die hohe Nachfrage wurde zu einem großen Teil von Ländern wie China, Brasilien, Russland und Indien getragen, wie Apple-Chef Tim Cook dem "Wall Street Journal" sagte. Allein in China seien die iPhone-Verkäufe um 48 Prozent gestiegen. Dabei ist das zweite Quartal eines Jahres häufig von Zurückhaltung der Kunden geprägt, denn im Herbst kommen oft neue Modelle auf den Markt.

Cook hielt sich in dieser Hinsicht mit konkreten Aussagen zurück, versprach jedoch abermals eine "unglaubliche Produkt-Pipeline". Die bislang letzte Vorstellung eines grundlegend neuen Apple-Produktes liegt aber vier Jahre zurück. Damals wurde das iPad auf den Markt gebracht. Als ausgemacht gilt, dass bald eine iWatch präsentiert wird. Zudem wird erwartet, dass Apple in Kürze ein neues iPhone mit größerem Bildschirm auf den Markt bringt.

Nicht schlecht aber bei weitem nicht so gut wie bei Apple laufen die Geschäfte beim US-Softwareriesen Microsoft. Das für 5,4 Milliarden Dollar gekaufte Handygeschäft von Nokia belastet die Ergebnisse zum Ende des Geschäftsjahres. Im vierten Geschäftsquartal häufte die Handy-Sparte einen operativen Verlust von 692 Millionen Dollar an, wie Microsoft bekannt gab. Konzernweit schrumpfte der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um sieben Prozent auf unterm Strich 4,6 Milliarden Dollar. Im gesamten Geschäftsjahr 2014 konnte Microsoft den Gewinn jedoch leicht auf 22,1 Milliarden Dollar steigern. Der Umsatz legte um zwölf Prozent auf 86,8 Milliarden Dollar zu.

wl/qu (dpa, rtr, afp)