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Biosprit in Benin

8. Januar 2013

Frauen sorgen traditionell dafür, dass in Benin Lebensmittel weiterverarbeitet werden. Mithilfe von Biosprit aus Jatropha und selbstgegründeten Genossenschaften können sie das nun viel schneller.

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Jatropa-Nüsse (Quelle: CC/Ton Rulkens) http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.de
Bild: CC/Ton Rulkens

Klima Benin - Biodiesel erleichtert den Alltag der Frauen

Projektziel: Energieversorgung der Landbevölkerung durch Biosprit
Projektgröße: 35 Anlagen zur Lebensmittelverarbeitung in acht Dörfern, 70 Arbeitsplätze sind entstanden
Projektvolumen: 4.200.000 Euro
Projektstatus: Anlagen sollen ab 2014 ohne Hilfe von außen betrieben werden

Siebzig Prozent der Menschen im westafrikanischen Benin leben auf dem Land, die meisten ohne Strom. Die französische Organisation Geres arbeitet daran, diese Regionen mit eigener Energie zu versorgen. Dazu wird die einheimische Jatropha-Pflanze zu Biosprit verarbeitet. Das Projekt gilt in Benin als zukunftsweisend, weil es sich vor allem an Frauen richtet, die traditionell für die Verarbeitung von Lebensmitteln zuständig sind. Außerdem will Geres den Jatropha-Anbau auf den Bedarf der Landbevölkerung beschränken, der Export ist verboten. Die ungenießbare Pflanze soll dem Nahrungsmittelanbau keine Konkurrenz machen.

Ein Film von Bettina Thoma