Das District Môt serviert Phớ Bò

District Môt ist einer von sieben Stadtbezirken in der quirligen vietnamesischen Metropole Ho-Chi-Minh-Stadt, auch bekannt unter ihrem alten Namen Saigon. Diese original Atmosphäre vom Straßenleben in Ho-Chi-Minh-Stadt will Sĩ An Truong in seinem Lokal nachempfinden. Dafür importierte der Gastronom Accessoires und Möbel aus seiner Heimatstadt.

Sĩ An Truong wird 1967 in Saigon, dem heutigen Ho-Chi-Minh-Stadt, in Vietnam geboren. Er ist der älteste Sohn von insgesamt fünf Kindern. 1981 wandert die Familie nach Süddeutschland aus. Mit 18 macht er seine Ausbildung zum Koch, lernt danach Hotelfachmann. Mittlerweile betreibt er in der deutschen Hauptstadt drei vom Konzept her sehr unterschiedliche vietnamesische Restaurants.

"Straßenessen in Vietnam, das heißt, man isst sehr bodenständig, man isst mit den Händen, man isst fettig. Das sind so gegrillte Sachen, viele Sachen stellt man auch selbst zusammen. Also man beschäftigt sich selbst viel mit dem Essen. Auch viel mit der eigenen Hand, was ich sehr schön finde." - Sĩ An Truong

In die Phớ Bò Spezial kommen als besondere Zutat Hackfleischbällchen. Wie bei jeder vietnamesischen Suppe ist die Grundlage eine selbst gemachte Brühe: Die Suppe sollte mindestens 12, besser 24 Stunden köcheln! So entsteht der authentische Geschmack. Und was den angeht, gibt es für Sĩ An Truong keine Zugeständnisse an den deutschen Gaumen. Er bietet authentisches vietnamesisches Essen an.

"Wenn man Vietnam kennt, dann muss man Phớ essen. Denn diese Phớ Bò, die essen wir rund um die Uhr. Und die Zubereitung ist sehr langwierig, weil wir die Brühe mindestens einen Tag vorher ansetzen, um einfach diese ganze Kraft, diese ganzen Nährstoffe, den ganzen Geschmack aus den Knochen, aus dem Fleisch herauszubekommen!" - Sĩ An Truong