Das La Pequeña Habana serviert Ropa Vieja
Mit Kuba assoziieren die meisten Genießer Rum und Zigarren. Aber auch die Küche der Karibik-Insel kann sich schmecken lassen: das kubanische Schmorfleisch servieren auch Iris und Eric Garofalo im Lokal La Pequeña Habana.
Klein-Havanna in Berlin
Viele Stammgäste finden im La Pequeña Habana ihr kleines Stück Kuba. Für viele Kubaner, die im Ausland leben, ist es wichtig, ein Stück Heimat in der neuen Stadt zu haben, und deswegen kommen sie hierher. Aber auch neue Gäste überrascht das Lokal mit seinen saisonalen Fischgerichten und Spezialitäten. Kubanische Bars mag es in Berlin einige geben - das La Pequeña Habana ist einzigartig.
Urlaubsflirt mit Kubaner - mal anders
Iris Garofalo wächst in einem kleinen Ort in Kuba auf. 1999 kommt sie auf Einladung ihres Onkels nach Berlin und bleibt. Eric Garofalo wird im selben Ort wie Iris geboren. Sie wohnen nur 50 Meter voneinander entfernt, doch begegnen sich nie. Er studiert Landwirtschaft, geht nach Italien. Dort lernt er seine spätere Frau Iris kennen, die in Italien Urlaub macht. 2008 ziehen sie in Berlin zusammen.
Authentisches Ambiente
"Ich bin bei der Arbeit sehr leidenschaftlich. Ich habe immer schon gerne gekocht und konnte in vielen Küchen Erfahrung sammeln. Nach gründlicher Überlegung habe ich mich entschlossen, meine Kultur zu präsentieren, indem ich für das deutsche Publikum koche." -Eric Garofalo
Gastronomische Selbstständigkeit
"Gastronomie war für mich immer interessant. In Kuba gibt es so was nicht, dass die Leute ihr eigenes Geschäft aufmachen können. Und ich habe, obwohl ich was anderes gelernt habe, mich immer dafür interessiert. Als ich ganz klein war, war mein Lieblingsort die Küche, da war ich mit meiner Oma. Sie hat immer sehr gerne für viele Leute gekocht, und ich war immer dabei." - Iris Garofalo
"Kaputte Klamotten" als Nationalgericht
Nach dem Kochen wird das Rindfleisch auseinander gezupft und sieht ein bisschen wie zerrissene Lumpen aus. So ist wahrscheinlich auch der Name des Gerichts entstanden. Ropa Vieja bedeutet übersetzt nämlich "alte Kleider". Die Herkunft des Rezepts ist nicht belegt. Manche sagen, das Originalrezept stamme von den kanarischen Inseln oder vom spanischen Festland.