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Die USA und die neue Angst vorm Terror

7. Januar 2010

Der US-amerikanische Präsident Barack Obama kritisierte die Geheimdienste nach dem versuchten Anschlag auf ein US-amerikanisches Passagierflugzeug Richtung Detroit ungewohnt scharf.

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Bild: AP

Denn der Nigerianer Umar Farouk Abdulmutallab, der den mit knapp 300 Menschen besetzten Airbus der Northwest Airlines von Amsterdam nach Detroit in die Luft jagen wollte, war den Geheimdiensten durchaus bekannt. Der Anschlagsversuch hat in den USA aber nicht nur eine Debatte über die Sicherheit im Luftverkehr ausgelöst, sondern auch darüber, woher die neue Generation von Terroristen kommt.

Kuba 51 Jahre nach der Revolution

Als Konsequenz auf den gescheiterten Anschlagsversuch bei Detroit haben die USA ihre Sicherheitskontrollen an den Flughäfen deutlich verschärft. Vor allem Reisende aus 14 Ländern werden ab sofort systematisch abgetastet und mit einem Körperscanner durchleuchtet. Personen aus Afghanistan, aus dem Jemen und aus Pakistan werden verstärkt kontrolliert, aber auch Kubaner. Havanna regierte auf die Zugehörigkeit zur "Terrorliste" verstimmt: die "erneute feindliche Haltung" der US-amerikanischen Regierung werde "entschieden" abgelehnt, hieß es einer Protestnote. Die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Kuba sind also auch 51 Jahre nach der Revolution noch äußerst angespannt.

Schwarzenegger nur noch eine lahme Ente?

Wirtschaftlicher Aufschwung ohne Steuererhöhungen, Umweltschutz und die Schaffung neuer Arbeitsplätze: als Arnold Schwarzenegger vor sieben Jahren das Amt des kalifornischen Gouverneurs übernahm, versprach er, Kalifornien wieder zum Vorzeigestaat der USA zu machen. Ein knappes Jahr vor Ende seiner Amtszeit ist von der anfänglichen Begeisterung für den früheren Schauspieler jedoch nicht mehr viel zu spüren. Auch wenn die Abgeordneten den Republikaner vor seiner letzten Rede zur Lage des Bundestaates noch einmal hochleben ließen.

Redaktion: Oliver Pieper