Drei Jahre Haft für den Schuhwerfer von Bagdad
12. März 2009Als Muntaser al-Saidi im Februar 2009 zum ersten Mal vor Gericht erschien, wurde der irakische Journalist wie ein Held gefeiert. Er war es, der den früheren US-Präsidenten George W. Bush bei einer Pressekonferenz in Bagdad mit Schuhen beworfen hat - aus Wut darüber, dass die amerikanische Invasion unermessliches Leid über den Irak gebracht hat. Besonders in der arabischen Welt hat al-Saidi für seine Attacke viel Zuspruch erhalten. Doch dieser Beistand hat ihm nichts genützt: Das Strafgericht in Bagdad hat al-Saidi am Mittwoch schuldig gesprochen.
Vom schwierigen Umgang mit den Radikalen
Wer sie sind, was sie wollen und ob es die so genannten gemäßigte Taliban überhaupt gibt - in diesen Fragen sind sich die Politiker in Deutschland und in den USA uneins. Seit sich der amerikanische Präsident Barack Obama offen gezeigt hat für Kontakte mit so genannten gemäßigten Taliban, ist eine Debatte darüber entbrannt, ob und in welchem Maße ein Dialog mit so genannten gemäßigten Radikalen sinnvoll sein kann - nicht nur in Afghanistan, sondern auch im Nahen Osten.
Geheimtipp Oman
Wenn es um Urlaub geht, dann sind die Deutschen zurzeit zurückhaltender als sonst. Kein Wunder: Jeder fünfte Bundesbürger sieht sich einer Studie zufolge von der Finanzkrise betroffen. Wer sich nicht ganz sicher ist, ob das Geld in diesem Jahr für eine Reise reicht, der wartet ab - oder verzichtet erst einmal auf Urlaub. Dabei hat die Krise für diejenigen, die trotzdem wegfahren, auch ihr Gutes: Die Preise sinken. Geheimtipps - wie eine Reise in den Oman- werden dadurch erschwinglich.
Redaktion: Anne Allmeling