1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Dreier-Gipfel in New York

22. September 2009

Wie US-Präsident Obama Israelis und Palästinenser zu Gesprächen bewegen will +++ Warum Israel auf Atomenergie verzichtet +++ Womit ein jordanischer Radiosender seine Hörer in den Bann zieht +++

https://p.dw.com/p/JmXj
US-Präsident Barack Obama trifft den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas (Foto: AP)
US-Präsident Obama will, dass Netanjahu (links) und Abbas (rechts) miteinander verhandelnBild: AP

Den Friedensprozess im Nahen Osten voranbringen - das hatte sich US-Präsident Barack Obama bei seinem Amtsantritt im Januar auf die Fahne geschrieben. Seither ist der US-Sondergesandte für den Nahen Osten, George Mitchell, immer wieder in die Region gereist - ohne erkennbaren Erfolg. Jetzt kümmert sich Obama persönlich um die Kontrahenten: Er trifft an diesem Dienstag (22.09.2009) den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas in New York - zu einem Dreier-Gipfel. Doch was kann Obama tatsächlich erreichen? Interview mit Charles King Mallory, Direktor des Aspen Institute Berlin.

Alte Debatte

In Israel gibt kein Atomkraftwerk, aber die israelische Politik ist sich einig, dass eins gebaut werden soll. Sie hat sich schon sehr genau überlegt, wo: in der Negev-Wüste, direkt an der Grenze zu Ägypten. Doch zurzeit liegen alle Baupläne auf Eis. Denn wenn Israel die Kernenergie zivil nutzen will, dann müsste sich das Land auch verpflichten, die Nuklearanlagen durch die Internationale Atomenergiebehörde überprüfen zu lassen.

Neue Töne

Fernsehen gucken - das gehört in der arabischen Welt einfach dazu. Radio hören dagegen ist nicht ganz so beliebt. Doch im Großraum Amman erreichen die Radiosender einen großen Teil der Bevölkerung. Dort leben rund zwei Millionen Menschen. Unter den verschiedenen Stationen sticht eine heraus: "Farach en-Nas", ein Community-Radio, das sich auf die Fahnen geschrieben hat, dem Volk aufs Maul zu schauen.

Redaktion: Anne Allmeling / Sarah Mersch