Dresden: Phönix aus der Asche
Am 13. Februar 1945 legten die Bomben der Aliierten das barocke "Elbflorenz" in Schutt und Asche. Ein Blick zurück auf den langen Wiederaufbau.
Pfunds Molkerei
Dresden hat auch profanere Schätze, wie sie sich sonst nirgends finden: Die "Molkerei der Gebrüder Pfund" ist der schönste Milchladen der Welt. Auf alten, handbemalten Fliesen präsentiert sich die Geschichte des Molkereihandwerks. 1892 errichtet und 1995 restauriert, ist der Laden für viele Touristen ein "Muss" geworden.
Dresdner Neubau
In dem während des Zweiten Weltkriegs völlig zerstörten Viertel Johannstadt-Nord entstanden in der Zeit von 1972 bis 1975 10- und 15-geschossige Plattenbauten verschiedener Typen mit insgesamt 3.800 Wohnungen.
Elbflorenz
Im Schattenriss der wieder auferstandenen historischen Altstadt ist das alte Elbflorenz zu erkennen.
Die Frauenkirche
Fünf Jahrzehnte lang stand die Ruine der barocken Kirche als Mahnmal gegen den Krieg in der von Brachflächen gezeichneten Dresdner Innenstadt.
Prachtvolle Kulisse für Opern und Bälle
In der Semperoper spielt die Staatskapelle Dresden, die zu den Spitzenorchestern der Welt gehört.
Der Zwinger
Der barocke Zwinger, den der "Sachsenkönig" August der Starke 1710 bis 1719 errichten lassen hatte, war durch den Bombenangriff schwer beschädigt. Viele Menschen setzten sich für die Schlossanlage und die zu ihr gehörende Gemäldegalerie ein, und so begann bereits in den Jahren 1945/46 der Wiederaufbau.
Ein Schloss für die Kunst
Die aus dem 16. Jahrhundert stammende Residenz der sächsischen Kurfürsten wird für die Staatlichen Kunstsammlungen umgebaut.
Plattenbauten
Das Foto aus dem Jahr 1971 zeigt moderne, in Plattenbauweise errichtete Häuser und Hotels in der Nähe des Hauptbahnhofs.
Die Tabakmoschee Yenidze
Die zwischen 1909 und 1912 errichtete Zigarettenfabrik "Yenidze" gilt in der deutschen Architekturgeschichte als das Musterbeispiel für exotistischen Baustil. Nach der Sanierung wurde sie im Jahr 1996 als Büro- und Veranstaltungsgebäude wiedereröffnet.
Eine Altstadt wird modern
Dresden mit der Elbe, der Albertbrücke und der Frauenkirche – wieder eine pulsierende Stadt.
Das Quartier
Das sogenannte "Quartier an der Frauenkirche" beherbergt Hotels, Geschäfte, Wohnungen und Restaurants.
Die Semperoper
Das von Gottfried Semper 1838-41 errichtete Opernhaus war völlig zerstört. Es wurde originalgetreu restauriert und 1985 wiedereröffnet.
Die Katholische Hofkirche
Sachsens größte Kirche, die 1751 geweihte Hofkirche, ist seit 1980 Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen.
Luther-Denkmal
Das beschädigte Denkmal Martin Luthers liegt vor den Ruinen der Frauenkirche.
Der Neumarkt
Seit der Weihe der Frauenkirche wurde intensiv an der der Fertigstellung des Platzes um die Kirche in seiner ursprünglichen, barocken Form gearbeitet.
Das Stadtschloss
Der Wiederaufbau des Dresdner Residenzschlosses wird noch bis 2014 dauern. Die Fassade im großen Innenhof wurde schon renoviert.
Das Kronentor
Der Zwinger gehört für Touristen zu den attraktivsten Zielen in Deutschland.
Schloss Pillnitz
Das ostasiatisch beeinflusste ehemalige Lustschloss der sächsischen Monarchen, Schloss Pillnitz, liegt vor den Toren Dresdens und war nicht zerstört. Es beheimatet das Kunstgewerbemuseum.
Aufräumen
1946 sind die Straßen vom Schutt befreit, doch die Oberleitungen der Straßenbahn hängen noch herab. Die Ruinen wurden später abgerissen.
In Schutt und Asche
Kurz vor Ende des 2. Weltkriegs zerstörte die Luftoffensive der Alliierten am 13./14. Februar 1945 die barocke Innenstadt von Dresden. Der Blick vom Rathausturm auf die Ruinen zeigt das einstige "Elbflorenz" in Schutt und Asche.
Die Altstadt
Im Jahr 2003 wurde die Aussichtsplattform des Hausmannsturms des Schlosses in 38 Metern Höhe wieder für Besucher geöffnet. Sie ermöglicht einen Blick über die Dresdner Altstadt.
Symbol des Wiederaufbaus
1994 wurde mit dem Wiederaufbau der protestantischen Frauenkirche begonnen. Zum Festgottesdienst anlässlich ihrer Weihe am 30. Oktober 2005 versammelten sich über 60.000 Menschen auf dem Dresdner Neumarkt.
Die Alten Meister
Die Gemäldegalerie "Alte Meister" innerhalb der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden wurde 1956 wiedereröffnet, nachdem die Sowjetunion die Bilder an die DDR zurückgegeben hatte.
Das Grüne Gewölbe
Eine Schatzkammer ist das restaurierte Weißgoldzimmer des Grünen Gewölbes im Residenzschloss. Hier sind wie 1733 ohne Vitrinen die schönsten Stücke der Schatzkammer der sächsischen Kurfürsten und Könige zu sehen. Mehr als 1.000 Präziosen liegen aber auch in den neuen Vitrinen der Schatzkammersammlung.