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Düstere Aussichten für Afrikas Wirtschaft?

12. Mai 2009

OECD veröffentlicht Wirtschaftsausblick für Afrika +++ Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft wird 75 +++ Südafrika hadert mit Vielfarbigkeit

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Angolas Ölproduktion leidet besonders unter der WirtschaftskriseBild: AP

Einmal im Jahr veröffentlicht die OECD, die Organisation der führenden Industrieländer, einen Bericht zu den wirtschaftlichen Aussichten Afrikas. In den letzten Jahren strahlten diese Berichte vor allem Optimismus aus: Afrikas Wirtschaft wuchs zwar nicht so rasant wie die in den Wirtschaftswunderländern Asiens, dennoch haben einige afrikanische Länder beachtliche Erfolge erzielt. In diesem Jahr ist aber vieles anders als sonst, und so steht der Bericht dieses Jahr vor allem unter einem Vorzeichen: der weltweiten Wirtschaftskrise.

Vom Kaufmannsclub zur Lobby für Afrika

In diesem Jahr feiert der Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft sein 75-jähriges Bestehen. Seit 1934 informieren sich die inzwischen über 500 Mitglieds-Unternehmen gegenseitig über neue Entwicklungen in Afrika. Immer wichtiger wurde im Laufe der Zeit die Lobby-Arbeit gegenüber den Regierungen in Bonn, Berlin und Brüssel. Heute bietet der Afrika-Verein seine Dienste auch afrikanischen Unternehmen an, die ihre Produkte in Europa vermarkten wollen.

"Wir sind noch lange nicht so weit"

Die Regenbogennation hadert mit der Vielfarbigkeit. Multi-Kulti ist in Südafrika 15 Jahre nach dem Ende der Apartheid immer noch keine Realität. Schwarze, Weiße und Farbige leben weitgehend getrennte Leben. Vermischung gibt es nur selten - selbst an Schulen bleiben Schwarz und Weiß meist unter sich.

Redaktion: Klaudia Pape