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Fokus Europa 18:15 UTC

25. Juli 2008

Zypern nähert sich der Wiedervereinigung, grenzüberschreitende Scheidungen werden leichter und in Rumänien sind künstliche Befruchtungen für einige Frauen eine Geldquelle - diese Themen und mehr in Fokus Europa

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Der neue zyprische Präsident Dimítris Christófias und der Anführer der türkischen Zyprer, Mehmet Ali Talat, schütteln die Hände (25. Juli 2008/AP)
Der zyprische Präsident Dimítris Christófias und der Anführer der türkischen Zyprer, Mehmet Ali Talat, wagen einen Schritt in Richtung FriedenBild: AP

Hoffnungsvolle Blicke in die Zukunft Zyperns: Der andauernde Grenzkonflikt könnte bald gelöst werden. Vom 3. September an wollen der neue zyprische Präsident Dimítris Christófias und der Anführer der türkischen Zyprer, Mehmet Ali Talat einen wichtigen Schritt in Richtung Frieden wagen und neue Verhandlungen aufnehmen. Ziel ist eine Lösung im Interesse aller Zyprioten, über die sie in getrennten Referenden abstimmen können. Ulrich Pick berichtet über die Hintergründe für Fokus Europa.

Weitere Themen der Sendung am 25.7.2008 um 18:15 UTC

Während sich die Zyprioten der Wiedervereinigung nähern, sollen Scheidungen in der EU leichter werden. Jährlich finden hier etwa 170.000 grenzüberschreitende Scheidungen statt. Die Frage, nach welchem Recht sich diese Paare scheiden lassen können, ist bislang ungeklärt, da es kein einheitliches europäisches Scheidungsrecht. Die EU-Innenminister haben auf ihrem Treffen in Brüssel vereinbart, dass sich dies künftig ändern soll. Fokus Europa – Korrespondent Michael Becker liefert die Hintergründe aus Brüssel.

Das erste Retortenbaby war eine Sensation. Vor 30 Jahren kam die Lousie Brown in England zur Welt. Gezeugt wurde sie im Reagenzglas, indem Genetiker eine Samenzelle ihres Vaters mit einer Eizelle ihrer Mutter im Labor verschmolzen. Heute ist das Routine, denn weltweit verdanken vier Millionen Kinder der künstlichen Befruchtung ihr Leben. In einigen Ländern sichert sie sogar das Überleben einiger Frauen, denn diese verkaufen ihre Eizellen aus finanzieller Not. Christian Faul beschreibt ein Beispiel aus Rumänien.

In ihren Mails machen sich die Fokus Europa - Korrespondenten Woche für Gedanken über kuriose, skurile, lustige oder auch ärgerliche Geschichten aus ihren Gastländern. Diesmal schreibt Clemens Hoffmann eine Mail aus Kiew, in der er den Sommer am Dnjepr beschreibt und von seinen Abenteuern in der „braunen Brühe“ berichtet.