Eine Typologie der Alleinlebenden
3. April 2002Anzeige
- Fun-Singles: freizeitorientierte junge Menschen, die mit Partnerschaften experimentieren, Hauptzielgruppe der Werbung.
- Nestflüchtlinge: Junge Leute, die mit 20 bis 25 das Elternhaus verlassen, ihre Kleinwohnung wird von den Eltern bezahlt.
- Weibliche Panik-Singles: Berufstätige, gebildete Frauen zwischen 30 und 40 Jahren; ihre Partnersuche wird durch hohe Ansprüche erschwert.
- Männliche Frust-Singles: Schlecht ausgebildete 30- bis 45-Jährige, die von anspruchsvollen Frauen nicht "abgeholt" werden.
- Taktische Singles: Menschen, die auch bei Partnerschaft nicht zusammenziehen und aus taktischen Gründen eine Rückzugsstätte haben.
- Teilzeit-Singles: Menschen mit Bindung und gemeinsamer Wohnung für einen Teil der Woche, oft mit Kindern, die etwa aus Job-Zwängen einen
zweiten Haushalt führen oder zeitweise in Hotels leben. - Arbeits-Singles: Menschen, die sich trotz Partnerschaft dauerhaft für zwei weit getrennte Arbeitsplätze und zwei Haushalte entscheiden.
- Aktive ältere Singles: Menschen über 55, manchmal verwitwet oder geschieden, die allein leben, oft offen für neue Partnerschaften.
- Resignierte Alt-Singles: Bewusst alleinlebende Senioren. (dpa)