Europa will möglichst schnell unabhängig von russischen Öllieferungen werden. Und mittlerweile drückt dabei auch die Bundesregierung aufs Tempo. Doch für einige Industrie-Standorte Im Osten des Landes ist der Schwenk zu anderen Lieferanten nicht so leicht. Etwa in Schwedt, wo bislang nur russisches Öl verarbeitet wurde – oder am Chemiestandort Leuna in Sachsen-Anhalt. Stefan Bringezu war für uns dabei, als sich Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck am Montag vor Ort über den Stand der Dinge informiert hat.
Ungarn fordert Milliarden-Kompensation für Öl-Embargo
Ganz klar, dass einige Staaten beim gemeinsamen Öl-Embargo der EU gegen Russland längere Übergangsfristen brauchen und auch bekommen. Ungarn stellt sich aber komplett quer und fordert jetzt Milliarden Ausgleichszahlungen.
Wenn die westlichen Partner Russland den Rücken kehren
Immer mehr große Unternehmen ziehen sich aus dem Russland-Geschäft zurück. Darunter langjährige Partner wie Siemens. Nicht schön, signalisiert die russische Regierung. Aber kein Problem, das sich nicht lösen ließe. Mal springt – wie jetzt bei Renault – der russische Staat ein. Mal übernehmen Investoren "befreundeter" Staaten. Eine wichtige Rolle werden bei all dem sogenannte Parallelimporte spielen.
Venezuela, Kuba und Nicaragua an Moskaus Seite?
Nach der Invasion in die Ukraine erhielt Russland Solidaritätsbekundungen von Venezuela, Nicaragua und Kuba. Doch mit Blick auf die scharfen Sanktionen gegen Russland und seine Helfershelfer dürften Moskaus Verbündete durchaus angespannt sein. Wie eng ist ihr Schulterschluss mit Putin wirklich und wie solide sind die Beziehungen?
Redakteur am Mikrofon: Thomas Kohlmann
Technik: Jürgen Kuhn
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