ESC 2019: Die ersten zehn Finalisten
Von 17 Teilnehmern des ersten Halbfinales des Eurovision Song Contest sind zehn weitergekommen.
Australien: Kate Miller-Heidke
In der Flop-Galerie lagen unsere ESC-Reporter Rick Fulker und Silke Wünsch ziemlich daneben. Kate Miller-Heidke aus Australien hat die Zuschauer mit ihrer Schwebenummer begeistert. Der Song "Zero Gravity" erzählt davon, wie sich die Sängerin aus ihrer Depression befreit.
Estland: Victor Crone
Victor Crone stellte sich mit einer echten Gitarre auf die Bühne. Das machte einen heimeligen Eindruck - und dies honorierten die Zuschauer auch.
Island: Hatari
"Hass muss siegen" - der Titel dieses Songs ist nicht freundlich, doch Island punktete mit seinem martialischen Auftritt. Vor einem kugelförmigen Eisenkäfig bewegten sich Hatari - oben thronte ein finsterer Mensch, der mit einem riesigen Knüppel auf etwas einschlug. Das Geschehen vor der Kugel erinnerte ein wenig an eine Fetisch-Party. Die Musik: Ein Industrial-Pop-Gemisch.
Zypern: Tamta
Tamta aus Zypern schadete der erste Startplatz nicht. Sie legte eine tolle Tanznummer hin - nicht so feurig wie ihre ESC-Vorgängerin Eleni Foureira im letzten Jahr, dafür unterkühlt und sexy.
Tschechien: Lake Malawi
Tschechien setzte schon im letzten Jahr auf einen jugendlichen Act. Die drei Jungs von Lake Malawi brachten eine fröhlich luftige Popnummer, und der gelbe Pullover des Sängers ist schon jetzt Kult.
San Marino: Serhat
Serhat trat zum zweiten Mal für San Marino an. Mit tiefer rauer Stimme sang er ein seichtes Popliedchen, das trotz oder wegen seiner Einfachheit und der Tatsache, dass er öfter daneben lag, für gute Laune bei den Zuschauern sorgte.
Weißrussland: Zena
Eine bunte fröhliche Tanznummer, dargeboten von der erst 16-Jährigen Sängerin - das ESC-Publikum möchte Zena nochmal sehen.
Serbien: Nevena Božović
Frau, schön, Kleid, Stimme, ESC-Powerballade: Das Rezept Serbiens ist nicht innovativ. Aber immer wieder gerne beim ESC gesehen.
Griechenland: Katerina Duska
Katerina überzeugte die Zuschauer mit ihrer eindrucksvollen Stimme. Auch ihr Auftritt als Blumen-Elfe kam gut an.
Slowenien: Zala Kralj und Gašper Šantl
Die minimalistische Liebesballade der Slowenen war in sich gekehrt und wirkte trotz der großen Bühne sehr intim.