Fast 200 Bootsflüchtlinge aus Birma gerettet
3. Februar 2009Was die Bootsflüchtlinge aus Birma in dieser Zeit durchgemacht haben, kann man nur erahnen. Nicht alle haben die gefährliche Fahrt überlebt. Und diejenigen, die jetzt vor der indonesischen Insel Sumatra gerettet wurden, erheben schwere Vorwürfe gegen thailändische Militärs. Demnach sollen die Flüchtlinge weit auf dem offenen Meer mit nur wenig Proviant ausgesetzt worden sein, nachdem sie in Thailand erfolglos um Asyl gebeten hatten.
Zivilisten zwischen den Fronten
Sie haben mit den Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Rebellen eigentlich nichts zu tun - aber sie gehören trotzdem zu den Opfern des Bürgerkrieges in Sri Lanka: die Zivilisten. Weil sie dort leben, wo die verfeindeten Lager sich erbittert bekriegen. Vor allem in den vergangenen Wochen - seit dem Beginn einer großangelegten Militäroffensive gegen die "Befreiungstiger" der LTTE - geraten sie immer wieder ins Fadenkreuz der Gefechte. Dabei wollen sie eigentlich nur eins: endlich Frieden - nach mehr als einem Vierteljahrhundert Krieg.
Wirtschaftskrise trifft Wanderarbeiter
Die Folgen der weltweiten Finanzkrise sorgen in China für immer mehr sozialen Brennstoff. Insgesamt 20 Millionen Wanderarbeiter haben mittlerweile ihre Jobs verloren. Mit der wachsenden Arbeitslosigkeit wächst auch die Gefahr sozialer Unruhen. Die kommunistische Führung hat das erkannt - und setzt betont auf Beschwichtigung. So versicherte Ministerpräsident Wen Jiabao, es gebe bereits erste Anzeichen einer wirtschaftlichen Besserung. Doch das scheint nur ein durchsichtiges Beruhigungsmanöver zu sein.
Redaktion: Esther Broders / Thomas Latschan