Sie ist die Notenbank der Notenbanken, und sie warnt: Wenn die Leitzinsen zu lange niedrig bleiben, dann drohen neue Verwerfungen, befürchtet die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich. Und erinnert an die Japan-Krise in den 90er Jahren, in der Niedrig-Zinsen zu einer langanhaltenden Wirtschaftsflaute geführt haben. Die Europäische Zentralbank und die US-Notenbank dürften dennoch nicht reagieren - Experten erwarten, dass die EZB auf ihrer monatlichen Sitzung heute den Leitzins bei einem Prozent beläßt. Zu groß sind nachwievor die Unsicherheiten: