Friedensnobelpreis für Barack Obama
10. Dezember 2009US-Präsident Barack Obama hat in seiner Rede zum Empfang des Friedensnobelpreises den Einsatz militärischer Gewalt verteidigt. Krieg sei manchmal notwendig, sagte Obama bei der Zeremonie in Oslo am Donnerstag (10.12.2009). "Es gibt Männer und Frauen rund um den Erdball, die im Gefängnis sitzen und geschlagen werden, weil sie nach Gerechtigkeit streben". Er könne denjenigen nichts erwidern, die darauf verwiesen, dass diese Menschen "die Ehre sehr viel mehr verdient haben als ich". Auch sei er als US-Präsident für die Stationierung tausender junger Amerikaner in einem fernen Land verantwortlich. "Einige werden töten. Andere werden getötet." Die Feierlichkeiten werden von massiven Sicherheits-Maßnahmen geschützt, wie es sie in Norwegen noch nicht gegeben hat. (tön/dpa)