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General Motors vor dem Aus?

3. Juni 2009

Mit der möglichen Insolvenz des Autobauers gehen 100 Jahre Industriegeschichte in den USA zu Ende.

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Bild: AP

Die Aussichten auf die Rettung des deutschen Autobauers Opel schwanden am Freitag (28.05.) von Stunde zu Stunde. Zunächst hatte der italienische Fiat-Konzern seine Teilnahme an einer weiteren Gesprächsrunde im Kanzleramt kurzfristig abgesagt, dann wurde bekannt, dass auch der austro-kanadische Zulieferer Magna sich möglicherweise aus dem Bieterkarrussel um Opel zurückziehen will. Jetzt steht dem deutschen Traditionsunternehmen wahrscheinlich der Weg in die Insolvenz bevor. Das ist eine der vielen Schockwellen, die von der dramatischen Schieflage beim US-Mutterkonzern General Motors ausgehen. Auch dieses Traditionsuntermen steht vor dem Aus - damit geht in den USA ein Jahrhundert Automobilgeschichte zu Ende.

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Dass seit fünf Jahren rund 7000 UN-Soldaten auf Haiti stationiert sind ist in der Weltöffentlichkeit fast in Vergessenheit geraten. Sie waren am 1. Juni 2004, nach dem Sturz von Haitis Diktator Aristide, eingesetzt worden. Damals versank das Land in Anarchie und Gewalt; Regierung, Polizei und Justiz funktionierten nicht mehr. Seit fünf Jahren gibt es die Stabilisierungsmission MINUSTAH jetzt in Haiti - doch ihre Rolle ist umstritten.

Christliche Lieder in Havanna

Kuba ist seit einem halben Jahrhundert ein sozialistischer Staat. Die katholische Kirche, die überall in Lateinamerika traditionell großen gesellschaftlichen und politischen Einfluss hat, hat es auf Kuba schwer, die Gläubigen anzusprechen und ihren seelsorgerischen Aufgaben nachzukommen. Um so erstaunlicher mutet es an, dass sich in letzter Zeit verstärt evangelikale Sekten und Gruppen in Kuba ausbreiten.

Redaktion: Mirjam Gehrke