Ghanas farbenfrohe Straßenkunst
Hunderte Künstler aus Ghana, Lesotho, Kenia, Nigeria und anderen afrikanischen Ländern waren jetzt in Ghanas Hauptstadt Accra. Dort fand zum siebten Mal das Chale-Wote-Straßenkunstfestival statt.
Mittendrin statt nur dabei
In der Ga-Sprache bedeutet "Chale Wote" grob übersetzt "Gehen wir!". Das Festival dauerte dieses Jahr sechs Tage. Mehr als 200 Künstler präsentierten ihre Werke. Aber die Besucher sollten nicht nur schauen, sondern das Festival mitgestalten. Viele Künstler luden sie auch zu Mitmach-Aktionen ein.
Wasser ist Leben...und Kunst
Andere Gruppen wie diese weißgekleideten Traditionalisten zogen in einer Prozession durch Jamestown, um das Thema des diesjährigen Festivals bildlich darzustellen. Es lautet "Wasser". Hier schütten Künstler Wasser von einer Schüssel in eine andere. Damit zeigen sie, dass Leben der freie Ausdruck der eigenen Persönlichkeit sein soll.
Junge Künstler in Aktion
Auch die nächste Künstlergeneration machte dieses Mal schon mit - diese Jungen bemalten die Straße, während ihre Eltern ihnen zusahen. Im letzten Jahr besuchten mehr als 30.000 Menschen das Festival.
Kohle-Kunst
Kinder lernen, mit Bleistiften zu zeichnen. Dieser junge Künstler hat längst andere Techniken entdeckt. Er malt mit Kohle. Die Zuschauer sind von seinem Talent offensichtlich beeindruckt.
Kunst einmal anders
Nicht nur die Straßen waren voller Künstler, die ihre Werke zur Schau stellten. Auch ganz andere Künstler machten mit. Zum Beispiel Martin Kwaku Abrokwah mit seiner Gruppe "Flat Land Boys" mit ihrer Fahrradartistik.
Die Kunst der Ga
Neben Malerei, Musik, Tanz und Fahrradkunst bot das Festival lokalen Communities auch die Möglichkeit, ihre Kultur und ihre Bräuche zu zeigen. Darunter diese Gruppe aus Jamestown, die die reiche Kultur der Ga zeigten. Gut sieben Prozent der ghanaischen Bevölkerung gehören den Ga an.