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Hilfe für Kriegsopfer in Somalia

22. April 2010

In einem Zentrum in Somaliland werden Kriegsverstümmelte versorgt +++ Marokkos König startet eine Mega-Umweltoffensive +++ Die Botanischen Gärten von Tokoro als Oase für traditionelle Heiler in Benin

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Kriegsverletzter in Somalia (Foto: AP)
Viele Verletzte können nur notdürftig medizinisch versorgt werdenBild: AP
Es gilt mittlerweile als gefährlichstes Land der Welt: In Somalia herrscht seit Jahrzehnten Bürgerkrieg, Islamisten kontrollieren die Städte und an den Küsten sind Piraten auf Beutefang. Jeden Tag werden in dem zerrütteten Staat am Horn von Afrika Menschen durch Bomben, Granaten oder Landminen schwer verletzt. Sie verlieren Arme oder Beine; für die medizinische Versorgung aber kann in dem Bürgerkriegsland kaum etwas getan werden. Eines der wenigen spezialisierten Zentren liegt in der relativ friedlichen Region Somaliland. Hier bekommen die Opfer Prothesen angepasst - und lernen langsam wieder das Laufen.

Umweltoffenive in Marokko

Marokkos König hat sich bereits selbst das Image des "Königs der Armen" und des "Königs der Frauen" verpasst - nun will er offenbar auch als der "Grüne König" in die Geschichte eingehen. Seine Majestät hat den Impuls für eine beispiellose Umweltschutzkampagne gegeben. Mit Aktionen im ganzen Königreich soll das Umweltbewusstsein der Marokkaner gesteigert - und das Land zum ökologischen Vorreiter auf dem afrikanischen Kontinent gemacht werden. Anlässlich des 40. "Earth Day", einem Aktionstag für die Erde, werden in dieser Woche internationale Stars und Politiker wie der Sänger Seal oder der US-Bürgerrechtler Jesse Jackson zu Konzerten und Veranstaltungen in Rabat erwartet.

Die Gärten von Tokoro

Die meisten Menschen im Norden Benins leben von der Landwirtschaft. Doch oft reicht der Ackerbau nicht aus, um die ganze Familie zu ernähren. Wer sich etwas dazuverdienen möchte, muss sich spezialisieren – beispielsweise auf Heilpflanzen als Grundlage der traditionellen Medizin. Eine kleine Organisation in Benin unterstützt den Berufszweig der traditionellen Heiler – und fördert ein einzigartiges Projekt zum Erhalt der Heilpflanzen: Den Botanischen Garten von Tokoro.

Redaktion: Katrin Ogunsade