Historischer Auftritt in Indonesien
3. Oktober 2013Der chinesische Präsident nutzte das Forum, um intensiv für engere Beziehungen zwischen der Volksrepublik China und Indonesien sowie den übrigen ASEAN-Staaten (Verband Südostasiatischer Nationen) zu werben. Auf diese Weise werde sich eine gute Nachbarschaft oder gar Freundschaft unter den Ländern entwickeln und alle kämen in den Genuss von Wohlstand, referierte Xi vor den Abgeordneten in Jakarta.
Zuvor hatten der Gast aus Peking und der indonesische Präsident Susilo Bambang Yudhoyono bei einem Gespräch vereinbart, sich gemeinsam für die Förderung von Investitionen, Handel und Infrastruktur einzusetzen.
Der mündlichen Vereinbarung folgten sogleich Taten. Unterhändler beider Seiten unterzeichneten in der Hauptstadt Handels- und Investitionsabkommen im Gesamtwert von umgerechnet 20,8 Milliarden Euro. Es geht um Projekte im Bergbau-, Energie-, Produktions- und Transportsektor.
Neues Bahnnetz für Jakarta
Darunter ist auch auch ein Auftrag im Wert von 1,1 Milliarden Euro für den staatlichen chinesischen Konzern CCCC zum Bau eines 30 Kilometer langen Bahnnetzes in Jakarta. Der Dauerstau auf den Straßen der Millionenstadt kostet die indonesische Volkswirtschaft jährlich Milliarden Euro.
Die Chinesische Entwicklungsbank beschloss Investitionen in die Papierherstellung, chinesische Banken und Konzerne vereinbarten, in den Kohlebergbau, die Stromerzeugung und Aluminiumproduktion zu investieren.
Staatspräsident Yudhoyono bekräftigte gegenüber chinesischen Firmenvertretern, die Türen stünden offen für jeden, der sich in seiner Heimat engagegieren wolle. Seine Regierung arbeite daran, die Dienstleistungen für Handelspartner und Investoren zu verbessern.
se/wl (ape, afp)