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Internationale Proteste gegen Verhaftung

16. Juni 2009

Vietnams Regierung wirft dem Bürgerrechts-Anwalt Le Cong Dinh staatsfeindliche Propaganda vor. Menschenrechtsorganisationen werten seine Festnahme als Einschüchterungsmaßnahme der Staatsführung.

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Le Cong DinhBild: AP
Die USA haben Vietnam aufgefordert, den am vergangenen Wochenende verhafteten Anwalt Le Cong Dinh freizulassen. Auch die Organisation "Reporter ohne Grenzen" zeigt sich besorgt über das Vorgehen der Regierung in Hanoi gegen den Juristen. Unter dem Vorwurf, er habe staatsfeindliche Propaganda in Umlauf gebracht, war der 41jährige verhaftet worden. Le Cong Dinh ist in Vietnam vor allem für seine Arbeit als Verteidiger von Bloggern und Dissidenten bekannt. Die Menschenrechtsorganistaion "Human Rights Watch" glaubt, die Verhaftung solle vor allem eine abschreckende Wirkung für andere Juristen haben, die sich für Freiheit und Menschenrechte einsetzen. Außerdem:
  • In Japan schauen die Währungshüter verhalten optimistisch in die Zukunft
  • und: in Sri Lanka meldet sich die tamilische Rebellen-Organisation LTTE zu Wort

Redaktion: Esther Broders und Thomas Kohlmann