Als grüne Oase ist das reizvolle Elqui-Tal im Norden Chiles ein Touristenmagnet inmitten der kargen Gebirgslandschaft. Doch immer längere Dürreperioden und damit akuter Wassermangel lassen die Landschaft versteppen. Neue Anpflanzungen sollen die Bodenerosion verhindern helfen. Jedes Kind bekommt ein Stück Land von einem Quadratmeter, um es nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Die chilenische Regierung unterstützt das Projekt mit rund 20.000 Euro. Etwa 2000 Bäume hat sie bereits zur Verfügung gestellt, die nun in einem sogenannten "Wald der Kinder" gepflanzt werden. Für die Kinder zwischen 5 und 13 Jahren ist das Projekt eine Chance, viel zu lernen. Ihre Familien sind meist arm, manche Eltern haben Alkohol- und Drogenprobleme und kein Geld für die Bildung ihrer Kinder. Für die Teilnehmer des Projekts gibt es Kurse in Umweltschutz und Biologie genauso wie in Mathematik und Spanisch. Kreativität, Eigeninitiative und soziale Fähigkeiten der Kinder sollen gefördert werden.