In Tarapaca, einem kleinen Ort 50 km südwestlich von Santiago, wird jetzt auf Solarkraft und geothermische Energie gesetzt, um die fossilen Energieträger abzulösen. Und auch kleinere Veränderungen sollen helfen, das Klima zu verbessern: der sparsame Umgang mit Wasser etwa oder der Einsatz von Recyclingflaschen. Gemeinsam mit der Universität Santa Marta in Valparaiso hat die GIZ das Energiesparprogramm gestartet. In Workshops lernen die Weinbauern, die vorhandenen Ressourcen zu schonen. Jetzt werden die Arbeiter auf den Weingütern selbst in Umweltfragen geschult.
Nachhaltiges Management im Weinbau ist für chilenische Verhältnisse neu und ungewohnt. Chile gilt zwar als eines der hochentwickelten Länder Südamerikas, doch Mülltrennung, der Einsatz regenerativer Energie und schonender Wasserverbrauch sind hier bis jetzt noch nicht selbstverständlich.