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Musik

Neues Album der Rolling Stones erst im Dezember

6. Oktober 2016

In den sozialen Medien posteten die Rolling Stones Hinweise, dass das neue Studioalbum am gestrigen Donnerstag auf den Markt käme. Jetzt ist bekannt, dass "Blue and Lonesome" erst am 2. Dezember veröffentlicht wird.

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Deutsche Welle Brasilien Kulturmagazin Camarote.21 30/01
Bild: DW

Mit einem Marketing-Gag kann man nicht verlieren, dachten sich wohl die Rolling Stones und gaben auf Twitter einige Tage lang Hinweise, die vermuten ließen, dass nach elf Jahren am Donnerstag (6.10.2016) ein neues Studioalbum erscheinen würde. Doch jetzt ist es raus: Die Fans der Rocklegenden müssen sich noch bis Anfang Dezember gedulden. Das Album wird erst am 2. Dezember veröffentlicht. Der gepostete Countdown zum 6. Oktober leitete Fans und Journalisten auf eine falsche Fährte.

Mit "Blue and Lonesame" verneigen sich die Stones vor den Helden ihrer Anfangszeit. Damals coverten sie Blues-Songs von Jimmy Reed, Willie Dixon, Eddie Taylor, Little Water und Howlin' Wolf. Der langjährige Produzent der Band, Don Was, hatte der französischen Zeitung "Le Figaro" verraten, die Stones hätten für die Einspielung der Songs nur drei Tage gebraucht. Außerdem erzählte der Produzent, die Rolling Stones hätten in einem einfach ausgestatteten Studio gearbeitet, um einen möglichst authentischen Sound zu erzielen. Wie praktisch, dass Gitarren-Legende Eric Clapton zufällig gerade nebenan in einem Studio Aufnahmen machte. So sei es dazu gekommen, dass Clapton die Kollegen bei den Aufnahmen unterstützte, so Don Was.

In den vergangen Jahren hatten die Stones einige Konzertmitschnitte veröffentlicht. Das neue Album wird das erste Studioalbum seit "A Bigger Bang" (2005) sein. Am Freitag (7.10.) sind die Stones beim Auftakt des neuen Festivals "Desert Trip" in Kalifornien dabei und werden dort die Musik-Legenden Paul McCartney, Bon Dylan, Roger Waters, The Who und Neil Young wiedersehen.

Keith Richards Stinkefinger
Marketing der besonderen Art: Keith RichardsBild: picture-alliance/epa/P. Foley

cp/nf (afp, The Guardian, Le Figaro)