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New Yorker Unglückszug zu schnell

3. Dezember 2013

Der Zug, der am Thanksgiving-Day in der Bronx entgleiste, ist nach ersten Erkenntnissen der Ermittler viel zu schnell in die Kurve gerast.

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Zugunglück New York (Foto: REUTERS/Carlo Allegri)
Bild: Reuters

Nach der Entgleisung eines Vorortzuges in New York gehen die Ermittler davon aus, dass stark überhöhte Geschwindigkeit die Ursache für das Unglück war. Der Zug sei mit 131 Stundenkilometern fast drei Mal so schnell in der Kurve gefahren wie erlaubt, sagte Earl Weener von der US-Verkehrssicherheitsbehörde NTSB. Erlaubt seien an dieser Stelle aber nur 48 Stundenkilometer. Und auch vor der Kurve betrage die Höchstgeschwindigkeit nur 112 Kilometer pro Stunde.

Bei dem Unglück im New Yorker Stadtteil Bronx waren am Sonntag vier Menschen getötet worden, 67 Passagiere wurden verletzt. Der Zug war kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof Spuyten Duyvil entgleist, alle sieben Wagen stürzten in Richtung Harlem River. Der Triebwagen blieb erst kurz vor dem Ufer stehen.

Entgleister Zug war zu schnell

Der Zugführer hatte laut CNN ausgesagt, die Bremsen des Zuges hätten versagt. Hinweise auf Probleme an den Bremsen haben die Ermittler den Angaben zufolge aber nicht gefunden. Allerdings stünden die Ermittlungen erst am Anfang, betonte Earl Weener, sie dürften noch einige Tage andauern.

det/rb (afp, dpa)