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OECD: Deutschland bleibt Wachstumsmotor

22. Mai 2012

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sagt Deutschland ein solides Wachstum bis 2013 voraus.

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Containerterminal im Hamburger Hafen bei Sonnenuntergang (Foto: © Thorsten Schier)
Symbolbild Europa Wirtschaft ExportBild: Fotolia

Die deutsche Wirtschaft bleibt nach Prognose der OECD die Wachstumslokomotive der Euro-Zone. Das Bruttoinlandsprodukt werde in diesem Jahr mit 1,2 Prozent doppelt so schnell steigen wie noch im Herbst angenommen, sagte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris voraus. 2013 soll es sogar um zwei Prozent zulegen. In der gesamten Währungsunion werde das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 0,1 Prozent schrumpfen, ehe es 2013 wieder um 0,9 Prozent wachsen werde.

Die Gründe für den positiven Ausblick für Deutschland sind eine niedrige Arbeitslosenquote und eine erfolgreiche Haushaltskonsolidierung. Während das Defizit 2011 auf ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts gesunken ist, rechneten die OECD-Experten mit einem weiteren Rückgang auf 0,6 Prozent im kommenden Jahr. Die Arbeitslosigkeit wird demnach 2013 mit 5,2 Prozent einen erneuten historischen Tiefstand erreichen.

Die OECD warnt allerdings auch vor Gefahren. "Die Risiken für die Prognose sind beträchtlich", hieß es. Zu ihnen zählt vor allem eine Verschärfung der Schuldenkrise. Steigende Ölpreise könnten zudem die Binnennachfrage dämpfen.

zdh/sc (Reuters, dapd)