Planet Berlin: Südostasiatische Fusion-Küche
Nam Cao Hoai begrüßt in seinem familienbetriebenen Restaurant in Berlin-Mitte Gäste aus aller Welt - sogar aus Hollywood.
Geschwister-Business
Nam Cao Hoai (l.) und Chi Cao Hanh wanderten mit ihrer Mutter in den 1980er Jahren von Hanoi in die damalige DDR aus. Nach der Wende eröffnet die Mutter Dang Thi Tuyen ein eigenes Restaurant in Berlin - und scheitert. Als die Kinder größer sind, treten sie in ihre Fußstapfen und wagen in Berlin-Mitte mit dem Dudu einen Neustart.
Asialicious!
Das Dudu ist ein Familienbetrieb. Jedes Miglied bringt seine kulinarischen Erfahrungen ein. Das Menu ist daher nicht rein vietnamesisch, sondern mischt gekonnt japanische, indochinesische und peruanische Rezepte. Unter dem Titel "Dudu Kitchen: Asialicious!" brachte die Familie ein eigenes Kochbuch heraus. Dudu, vietnamesisch für Papaya, war übrigens Nam Cao Hoais Spitzname als Kind.
Restaurant für Jedermann
Leer ist es im Dudu eigentlich nie. Dabei kann es durchaus passieren, dass neben Studierenden Hollywoodstars speisen. Hilary Swank, George Clooney und Tom Hanks sollen hier schon zu Gast gewesen sein. Obwohl schick in der Einrichtung ist das Dudu trotz Promi-Faktor kein Schicki-Micki-Laden, sondern ein dicht gedrängter Speisesaal im asiatischen Stil mit gehobenen, aber bezahlbaren Preisen.
Expansion
Mittlerweile wagten die Geschwister einen Ableger ihres erfolgreichen Restaurants und eröffneten in Charlottenburg das Dudu31. Hier geht es gediegener, exklusiver und ruhiger zu. Natürlich bleibt es aber auch hier ein Familienunternehmen. Schwester Chi kreiert übrigens auch eigene Raku-Keramiken für die Restaurants.