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Rabbinerin gegen Burka-Verbot

9. Juli 2010

Das Kopftuch in Islam und Judentum+++Tripolis als Endstation für Migranten

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Zwei Frauen in blauem Niqap (Foto: AP)
"Das Burkaverbot spielt den Radikalen in die Hände" sagt Elisa KlapheckBild: AP

In Belgien ist es schon verboten. In Frankreich wird derzeit darüber diskutiert. Und auch in Deutschland schwappt die Debatte um ein Verbot von Kopftuch und Burka im öffentlichen Raum immer wieder hoch. Hier hat das Bundesverfassungsgericht ein Kopftuchverbot für muslimische Lehrerinnen in Baden-Württemberg schon vor Jahren gekippt. Trotzdem wird weiter diskutiert. Auch unter Juden ist die Kopftuchfrage umstritten. Elisa Klapheck, Rabbinerin in Frankfurt am Main, im Gespräch mit der Deutschen Welle über Parallelen bei der Kopfbedeckung für Frauen in Judentum und Islam und zur Diskussion über das Burka-Verbot in europäischen Ländern.

Flüchtlinge in Libyen

Europa macht langsam aber sicher seine Grenzen dicht: In den vergangenen zwölf Monaten ist die Zahl der Migranten, die illegal nach Italien oder Malta kamen um ganze 90 Prozent gesunken. Das liegt unter anderem auch daran, dass viele, die nach Europa wollten, in Libyen stranden. Weil es dort aber weder Arbeit noch staatliche Unterstützung gibt, wollen viele der Gestrandeten in die Heimat zurück. Unterstützt werden sie dabei von den Vereinten Nationen. Doch die haben längst nicht genug Geld, um allen zu helfen.

Redaktion: Stephanie Gebert/Thomas Latschan