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Raubüberfall - zu gut gemacht

18. Oktober 2004
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Männer stürmen eine Bar in Oslo. Männer mit Gesichtsmasken. Männer mit Pistolen. Erschreckt ruft ein Passant die Polizei. Die rückt mit fünf Streifenwagen an. Quietschend halten sie vor dem Lokal, die Beamten ziehen die Revolver. Sie rennen rein – und platzen mitten in die Dreharbeiten. Norwegische Amateurfilmer haben einen Banküberfall nachgestellt. Und das offenbar ganz schön realistisch. "Einer der Polizisten kam mit erhobener Pistole auf mich zu", erinnerte sich Darsteller Irasj Asanti an den Vorfall vom Sonntag (17.10.2004). "Ich hab alles fallen gelassen und nur gerufen: 'Es ist nichts, es ist nur eine Filmszene'." Regisseur Sarzad Samsamim fand den Auftritt der Beamten seinerseits filmreif und bat sie, für eine andere Szene zur Verfügung zu stellen. Wenig amüsiert von seiner Dreistigkeit drohte die Polizei den Filmemachern mit einer saftigen Strafe.