Sommertrends 2023: Bunt und bauchfrei
Im Sommer 2023 sind die Farben Pink und Orange angesagt - und Kleidung, die Popstars in den frühen 2000ern trugen: bauchfreie Tops, Cargo-Hosen, XXL-Sweater und Jeansröcke.
Moderevival: Y2K-Style
Junge Frauen tragen in diesem Sommer Tube Tops oder Crop Tops - Hauptsache bauchfrei. Der Look, der - inspiriert von Christina Aguilera, Britney Spears und Co. - vor 20 Jahren auf deutschen Schulhöfen Debatten über Freizügigkeit auslöste, ist wieder in und wird heute mit weiten Hosen kombiniert. Der Begriff Y2K-Style beschreibt aktuelle Mode, die sich an den Nuller Jahren orientiert.
Wieder da: Jeansröcke
Als Justin Timberlake und Britney Spears 2001 im Partnerlook aufliefen und komplett in Denim gekleidet waren - inklusive Jeans-Täschchen und Jeans-Cowboyhut - erhielten sie hämische Kommentare. Doch die Hater sollten sich was schämen. Schließlich waren die zwei Trendsetter. Das Must-Have in diesem Jahr ist laut Modebibel "Vogue" der Jeansrock.
Anglerhütchen polarisieren
In den Niederlanden stehen an den Stränden inzwischen Sonnencremespender, damit die Badegäste daran denken, sich vor den UV-Strahlen zu schützen. Auf den Kopf gehört zusätzlich ein Sonnenhut. Wer es mag, trägt im Sommer 2023 eine klassische Baseball-Cap oder einen Fischerhut - ein Accessoire, dem es gelingt, gleichzeitig ultra-hip und total peinlich zu wirken.
Sonnenbrillen dürfen auffallen
Auch die Augen sollten im Sommer geschützt werden. Hier gilt eine einfache Formel: Mehr ist mehr. Denn extravagante Brillen liegen im Trend. Sonnenbrillen mit riesigen Gläsern, Brillen mit gefärbten Gläsern und randlose Brillen, wie sie US-Popstar Anastacia in den frühen 2000ern trug, werden aktuell von den Modemagazinen empfohlen.
Unten ohne statt oben ohne
Blickdichte Strumpfhose, schlichte Unterwäsche darüber und ein langer Mantel oder einfach nur ein XXL-Sweater und die Hose zuhause lassen - das ist der No-Pants-Look, der sich aktuell großer Beliebtheit erfreut. Der Look soll nicht aufreizend, sondern cool und lässig wirken. Kendal und Kylie Jenner haben es vorgemacht, modebewusste Influencerinnen machen es ihnen nach.
Zeit für Sandalen
Sneaker tragen bei 40 Grad geht schon, ist aber schweißtreibend. Im Sommer sind Sandalen die bessere Wahl. Wer nichts falsch machen will, schlüpft in Birkenstocks. Die Gesundheitslatschen Made in Germany sind immer noch angesagt. Wer es etwas ausgefallener mag, greift zu den Modellen mit Absatz.
Sneaker im Edel-Look
Wer trotzdem nicht auf Sneaker verzichten will, sollte die weißen Allrounder im Schrank lassen und sich goldene oder silberne Turnschuhe zulegen, gerne auch im Metallic-Look. Die glänzen schön in der Sonne und zeigen, dass der Mensch, der in den Schuhen steckt, modisch auf Höhe der Zeit ist.
Mut zur Socke
Apropos Sneaker, Sandalen und Badeschlappen (wohl auch eines der wichtigsten Accessoires im Sommer, obgleich sie in keiner Moderzeitschrift erwähnt werden): Lange war es ein No-Go, hochgezogene Socken in diesen Schuhen zu tragen. Das ist vorbei. Der Vorteil: Jetzt fallen die Deutschen am Strand nicht mehr so auf, denn sie tragen traditionell gerne Socken in ihren Wandersandalen.
Wichtigstes Accessoire im Sommer: Eis
Was gehört noch zu einem perfekten Sommertag? Klar, ein Eis. Die Eissorte des Jahres, die von der Union der italienischen Speiseeishersteller ausgelobt wird, heißt "Tiziano". Dahinter verbirgt sich ein Erdbeertrauben-Sorbet mit Prosecco. Es ist benannt nach dem berühmten Renaissance-Maler aus Venedig, der aus der gleichen Region stammt, wie die Zutaten für das Eis.