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Streiks bei Amazon gehen weiter

2. Juni 2014

Der Ausstand beim Online-Versandriesen Amazon geht in die nächste Runde. Zahlreiche Beschäftigte in Hessen und Bayern versammelten sich erneut zum Protest.

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Symbolbild Amazon Deutschland Streik (Foto: Getty Images)
Bild: Getty Images

Im hessischen Bad Hersfeld habe der Ausstand zum Start der Frühschicht um 0.00 Uhr begonnen, sagte eine Sprecherin der Gewerkschaft Verdi am Morgen. Bereits am Samstag hätten sich die Mitarbeiter entschlossen, ihren Arbeitskampf auszuweiten. Auch in Graben bei Augsburg (Bayern) legten Beschäftigte des US-Unternehmens die Arbeit nieder.

Am Freitag und Samstag waren mehrere hundert Amazon-Mitarbeiter auch in Leipzig in einen zweitägigen Streik getreten. Dort war am Montag nach Verdi-Angaben keine Fortsetzung geplant. Der Versandhändler hatte mitgeteilt, auf die Kunden habe der Streik keine Auswirkungen.

Mit den Protestaktionen will die Gewerkschaft Amazon zur Aufnahme von Tarifverhandlungen bewegen, die sich an den Bedingungen des Einzelhandels orientieren. Amazon lehnt das ab und sieht sich selbst als Logistiker, dessen Bezahlung schon am oberen Ende des branchenüblichen Niveaus liege.

ul/sti (dpa, rtr)