Keine sieben Wochen sind vergangen seit dem verheerenden Erdbeben in Haiti - da trifft es Chile. Nicht zum ersten Mal: das schmale Land an der Pazifikküste Südamerikas liegt ziemlich exakt auf der Nahtstelle dreier Erdplatten - immer wieder entladen sich dort gewaltige Spannungen. Aber weil man das weiß, und weil Chile auch mehr Geld hat als Haiti, sind viele Gebäude vergleichsweise stabil gebaut - vor allem in den großen Städten. Trotzdem: in den Trümmern oder durch die anschließende Flutwelle kamen mehr als 700 Menschen um, und ganze Ortschaften sind zerstört.