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Politik

US-Soldaten in Syrien stehen auf Abruf

3. April 2018

US-Präsident Donald Trump hat seine Pläne zum Abzug eigener Soldaten aus Syrien bekräftigt. "Manchmal ist es Zeit, nach Hause zu kommen", sagte Trump. Aus der US-Administration kommen aber auch andere Signale.

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Syrien U.S. Army Maj. Gen. Jamie Jarrard und Manbij Military Council commander Muhammed Abu Adeel
Bild: picture-alliance/AP Photo/S. George

Es gebe Länder, die wollten, dass die USA in Syrien blieben, sagte der US-Präsident und nannte Saudi-Arabien als Beispiel. "Aber dann müssen sie dafür bezahlen", betonte er. "Ich will raus, ich möchte unsere Soldaten nach Hause bringen", sagte er. Es sei wichtiger, das eigene Land aufzubauen.

Nur Tod und Zerstörung

Die USA hätten inzwischen sieben Billionen Dollar im Nahen Osten investiert. "Und wir haben nichts als Tod und Zerstörung gesehen", fügte er hinzu. Der Syrien-Einsatz der USA ist allerdings nicht der Befriedung des Nahen Ostens, sondern dem Kampf gegen den Terrorismus gewidmet. Es geht vor allem um den Einsatz gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS).

Trump betonte, man habe die radikal-islamische Miliz fast bezwungen. Jetzt müsse man "sehr schnell eine Entscheidung treffen". Das müsse in Koordination mit anderen geschehen. Der US-Präsident nannte aber keinen konkreten Zeitpunkt, wann die Entscheidung über einen möglichen Abzug amerikanischer Soldaten aus Syrien falle.

Sondergesandte sendet andere Signale

Fragen bleiben damit offen. Das gilt umso mehr, weil der US-Sondergesandte für die globale Anti-IS-Allianz, Brett McGurk, nahezu zeitgleich eine ganz andere Botschaft sandte. Er betonte, die USA seien in Syrien zur Bekämpfung der Miliz. "Das ist unsere Mission und unsere Mission ist nicht vorbei und wir werden diese Mission abschließen."

haz/ww (rtr, dpa)

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