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Warten auf das Wahlergebnis

15. Oktober 2009

Unklarheiten in Afghanistan zwei Monate nach der Präsidentschaftswahl +++ Eine ehemalige Bundeswehrärztin über die tägliche Gefahr für die Soldaten am Hindukusch +++ Verfolgte Rechtsanwälte und Schriftsteller in Vietnam

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Afghanen in der Wahlkabine (Foto:ap)
'Wozu haben wir eigentlich gewählt?', fragen sich mittlerweile viele AfghanenBild: AP

Warten nach den Wahlen

Am 20. August sind die Afghanen zur Wahlurne gegangen, um einen neuen Präsidenten zu wählen. Allein das galt im Westen schon als Riesenerfolg im Kampf um mehr Demokratie und Rechtsstaatlichkeit am Hindukusch. Heute ist davon keine Rede mehr. Denn die wichtigsten Fragen rund um die Wahlen in Afghanistan sind noch immer ungelöst, und die Afghanen selbst sind tief enttäuscht.

Gefahr für die Soldaten

Seit acht Jahren versuchen ausländische Soldaten im Rahmen des ISAF-Mandates, Stabilität und Rechtsstaatlichkeit nach Afghanistan zu bringen. Was die Soldaten bei jedem Einsatz, bei jeder Patrouille durchmachen, kann man ungefähr nachvollziehen, wenn man das Buch "Ein schöner Tag zum Sterben" von Heike Groos liest. Sie ist Militärärztin und war insgesamt vier Mal in Afghanistan im Einsatz. Ihr Buch stellt sie jetzt auf der Frankfurter Buchmesse vor.

Schikanen für vietnamesische Dissidenten

Im Mittelpunkt der diesjährigen Frankfurter Buchmesse steht natürlich auch weiterhin China. Das diesjährige Gastland muss sich viele kritische Fragen stellen lassen: Wie steht es mit den Menschenrechten, wie mit der Zensur? Wie lassen sich kritische chinesische Autoren vor Verfolgung und vor Repressalien schützen? Diese Diskussionen überstrahlen dabei jedoch leicht, dass es auch viele weitere Länder gibt, in denen Schriftsteller denselben Problemen gegenüber stehen wie in China. Zum Beispiel Vietnam.

Redaktion: Thomas Latschan