1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Willkommen 2014!

1. Januar 2014

Funkelndes Feuerwerk rund um den Globus: Milliarden Menschen haben mit Silvesterpartys das neue Jahr begrüßt. Fast überall verlief der Jahreswechsel friedlich.

https://p.dw.com/p/1Ajwt
Silvester in Berlin (Foto: Getty Images)
BerlinBild: Getty Images

Bei der größten Silvesterparty Deutschlands in Berlin erleuchteten in der Nacht Tausende bunte Raketen den Himmel. Rund zwei Millionen Gäste waren nach Schätzung der Tourismusgesellschaft "Visit Berlin" zum Jahreswechsel in die deutsche Hauptstadt gekommen. Viele strömten schon tagsüber zu der zwei Kilometer langen Partymeile am Brandenburger Tor. Dort wurde es bereits Stunden vor Mitternacht so voll, dass die Eingänge wegen Überfüllung geschlossen wurden. An einigen Stellen ging es zeitweise weder vor noch zurück. In ersten Bilanzen sprachen Polizei und Feuerwehr in vielen deutschen Städten von einer zwar arbeitsreichen, aber recht friedlichen Silvesternacht.

Stilvoll ging es in der französischen Hauptstadt Paris zu. Auf den Champs-Élysées und am Eiffelturm wurde das neue Jahr mit Champagner begrüßt. Auf die Silvester-Knallerei musste allerdings verzichtet werden. Feuerwerkskörper waren strikt verboten - in der Vergangenheit hatte es viele schwere Verletzungen damit gegeben.

Etwas ganz Besonderes hatten sich die Organisatoren in London ausgedacht: Wie in jedem Jahr hatte die britische Hauptstadt vor der Kulisse von berühmten Sehenswürdigkeiten wie dem Turm mit der Glocke Big Ben zum Riesen-Feuerwerk mit Musik geladen. Diesmal sollte das Erlebnis aber nicht nur für die Augen, sondern auch für den Geschmacks- und Geruchssinn sein. Dafür waren Nebel und Rauch mit Kirsch- und Erdbeerduft vorbereitet worden.

Silvester in London (Foto: Getty Images)
LondonBild: Getty Images

Rekordverdächtiges Spektakel

Vor den Staaten Europas hatten schon viele andere Länder das alte Jahr verabschiedet: Als Erste waren die Einwohner von Samoa und auf den Line-Inseln Kiribatis im Pazifik dran, es folgten Australien, Neuseeland und ganz Asien. Eines der weltweit größten Neujahrsspektakel gab es in Dubai. Das für seinen Hang zu Glamour bekannte Golfemirat war Schauplatz einer überwältigenden 30-Minuten-Show.

Silvester in Dubai (Foto: Reuters)
DubaiBild: Reuters

Ehrgeiz der Organisatoren war es, das größte Feuerwerk der Welt abzubrennen. Binnen sechs Minuten wurden 500.000 Raketen und Böller von 400 verschiedenen Plätzen aus abgefeuert. Die Beobachter des Guinness-Buchs der Rekorde waren vor Ort.

Überschattet wurde der Jahreswechsel von einem mutmaßlichen Bombenattentat auf den Philippinen, bei dem mindestens sechs Menschen getötet wurden. Die Bombe detonierte bei einer Silvesterparty in der Stadt Sumisip auf der Insel Basilan - im Haus eines der Regierung nahestehenden Milizionärs. Die Polizei geht von einem Anschlag aus, der möglicherweise der Terrorgruppe Abu Sayyaf zuzurechnen sei. Abu Sayyaf steht Al Kaida nahe.

Schlusslicht HawaiiMittlerweile ist auch in ganz Amerika das neue Jahr angebrochen. In Brasilien feierten mehr als zwei Millionen Menschen auf dem Copacabana-Strand von Río de Janeiro den Beginn des Fußball-WM-Jahres. Bei knapp 30 Grad gaben Musikbands, DJs, Sänger und Sambaschulen auf drei Riesen-Bühnen den Ton an.

Silvester in Rio (Foto: AP)
Rio de JaneiroBild: picture-alliance/AP Photo

In New York versammelten sich rund eine Million Menschen auf dem Times Square, wo um Mitternacht Ortszeit wieder ein leuchtender Kristallball an einem Fahnenmast herabgesenkt wurde. Als Letzte rutschten die Hawaiianer ins neue Jahr - bei ihnen knallten die Sektkorken erst um 11 Uhr Mitteleuropäischer Zeit (MEZ).

wa/sti (dpa, afp)