Zehn Reisetipps für Lissabon

Durch die Lage an einem Hang bietet Lissabon an vielen Orten schöne Aussichten. Hier der Blick vom Aussichtspunkt Miradouro de Santa Luzia auf den historischen Stadtteil Alfama und den Fluss Tejo, links sieht man die weiße Kuppel des Panteão Nacional.

Beim Laufen durch Lissabon sollte man öfter mal auf die Kunst am Boden schauen: schwarzer Basalt und weiße Kalksteine sind überall in der Stadt, wie hier auf dem Rossio-Platz, zu den verschiedensten Mosaiken zusammengesetzt.

Die berühmte Straßenbahnlinie 28 schlängelt sich quietschend durch die hügeligen engen Straßen des Altstadtviertels Alfama. Das ist romantisch – und perfekt, wenn man müde vom vielen Laufen ist.

Es gibt unzählige Museen in Lissabon. Wer Design und Mode mag, sollte das frisch renovierte Museu do Design e da Moda (MUDE) besuchen. Kostbare Werke von Rembrandt, Rubens und Turner finden sich im Museu Calouste Gulbenkian. Die für Portugal typischen Bilder aus bemalten Keramikfliesen - Azulejos - kann man im Museu Nacional do Azulejo (Bild) bewundern.

Mitten im Zentrum von Lissabon lässt es sich bequem mit dem berühmten Stahlaufzug Elevador Santa Justa von der Unter- in die Oberstadt fahren. Der Lift wurde 1902 erbaut und verbindet die Stadtteile Baixa mit den höher gelegenen Stadtteilen Chiado und Bairro Alto.

In einem der vielen Lokale in der Altstadt kann man dem traditionellen, melancholischen Gesang Fado lauschen. Bei dem Festival Caixa Alfama treten in Lissabon einmal im Jahr Fado-Sängerinnen und Sänger verschiedener Generationen auf. Und auch ein Museum ist dieser Musik gewidmet, die seit 2011 zum immateriellen UNESCO-Welterbe gehört: das Museu do Fado.

Wer an der Uferpromenade des Flusses Tejo entlang spaziert, trifft auch auf das Museum MAAT (Museu de Arte, Arquitetura e Tecnologia). Das 2016 eröffnete Gebäude ist mit seiner Wellenform eine Attraktion. Davor laden Stufen zum Sitzen ein - oder man entscheidet sich für das riesige begehbare Dach.

Diese portugiesische Spezialität findet sich an jeder Ecke in Lissabon: Pastéis de Nata, mit Eiersahnecreme gefüllte Blätterteigtörtchen. Manche Bäckereien haben eine lange Tradition. In der Antiga Confeitaria de Belém im Stadtteil Belém werden die Törtchen seit 1837 nach einem geheimen Rezept hergestellt.

Nachts füllen sich vor allem die Gassen des alten Vergnügungsviertels Bairro Alto mit Menschen. Essen, Trinken und Tanzen - das ist hier in den vielen Restaurants, Bars und Clubs nächtelang möglich.

Und jetzt noch ein bisschen Urlaub am Strand: Lissabon ist umgeben von einer schönen Atlantikküste mit vielen Sandstränden, so wie hier in Sesimbra. Einige Strände können aus Lissabon auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden.