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Razzia in Berlin gegen mutmaßliche Islamisten

22. September 2015

Eine Razzia sorgte in Berlin für Aufsehen. Offenbar hatte die Polizei mehrere Islamisten im Visier, die im Zusammenhang mit dem Krieg in Syrien stehen sollen. Hunderte Beamte waren im Einsatz.

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Razzia gegen IS-Terroristen in Berlin (Foto: Reuters)
Bild: Reuters/H. Hanschke

Hintergrund seien seit Monaten laufende Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft Berlin, teilte die Polizei mit. Der Verdacht: Vorbereitung sowie Anstiftung zu einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat. Insgesamt seien acht Objekte durchsucht worden.

Bewaffneter Kampf in Syrien

Die Ermittlungen konzentrieren sich den Angaben zufolge auf einen 51-jährigen Marokkaner. Er wird verdächtigt, andere dazu angestiftet zu haben, sich in Syrien mit dschihadistischen Gruppen am bewaffneten Kampf gegen das Regime von Machthaber Baschar al-Assad zu beteiligen. Ein 19-jähriger Mazedonier steht im Verdacht, direkt am Kampf militanter Islamisten in Syrien beteiligt zu sein.

Keine Anschläge geplant

Die Polizei gab derweil Entwarnung. Die Beschuldigten hätten keine Anschläge in Deutschland geplant. Es gebe auch keinen Zusammenhang mit dem Fall eines Islamisten, der in der vergangenen Woche in Berlin erschossen worden war, nachdem er mit einem Messer auf eine Polizistin eingestochen hatte.

nin/kle (dpa, rtr)